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Bruno Gröning

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"Vertraue und glaube - es hilft, es heilt die Göttliche Kraft"

Bruno Gröning

Bruno Gröning – Heilung auf geistigem Weg

 

Es war wohl im Jahr 1996, als mir eine sehr liebe Patientin von der „Medizinisch Wissenschaftlichen Fachgruppe des Bruno Gröning Freundeskreises“ erzählte. Dort würden Ärzte Heilungen prüfen, die medizinisch nicht erklärbar waren und zu denen es gekommen war, nachdem die Patienten in den Bruno Gröning Freundeskreis eingeführt worden waren und täglich eine sehr einfache geistige Übung durchführten.

Ich war interessiert und ging zu einer Infoveranstaltung. Da gab es einerseits die wöchentlichen Gemeinschaftsstunden und andererseits die selteneren Ärztetreffen.

Was ich über Bruno Gröning (1906 – 1959) erfuhr, beeindruckte mich:

Bereits in Kindheit und Jugend zeigten sich bei ihm besondere Fähigkeiten im Sinne eines heilenden und beruhigenden Einflusses auf Mensch und Tier. In der russischen Gefangenschaft setzte er sich für seine Mitgefangenen ein, danach gründete er das „Hilfswerk für Vertriebene“. 1949 rückte er durch die Heilung eines Kindes reicher Leute ins Licht der Öffentlichkeit. Tausende Menschen kamen, um ihn, den „Wunderdoktor“ zu sehen und hören.

Er sprach davon, dass es kein Unheilbar gebe, dass Gott der größte Arzt sei und wenn man aus tiefstem Herzen um Heilung und Hilfe bittet, wird diese auch gegeben. Heilung sei ein göttliches Geschenk, welches ERlangt aber nicht VERlangt werden kann.

E wurde enorm angefeindet, und zwar nicht von der Kirche, sondern – man höre und staune – von der Ärzteschaft! Heimlich riefen ihn Ärzte um Hilfe, aber offiziell taten sie alles, um ihm Steine in den Weg zu legen. Es ist äußerst schmerzlich und beschämend, diese Ereignisse zu lesen. In einer Zeit, als das Elend, die zahllosen Kriegstraumata, physischer und psychischer Natur, so groß waren, hatten die  Verantwortlichen nichts besseres zu tun, als einen Mann zu bekämpfen, der so bescheiden, so ehrlich und tief gläubig war – aber auch extrem außergewöhnlich und unbeirrbar.

Als ich mich mehr mit seiner Lebensgeschichte beschäftigte, konnte ich nur staunen über diese Klarheit, diese geistige Stärke, mit der er seiner Berufung folgte, gleich einem Eisbrecher Schiff auf zugefrorenem Polarmeer. Woher nahm er diese Stärke? Über welche Wahrnehmungen verfügte er? Wie konnte er all diese Dinge über Menschen, die zu ihm kamen, wissen? Manchmal, wenn es wichtig war, offenbarte er ihnen Ereignisse aus ihrer Vergangenheit, Aussagen, die sie gemacht hatten, obwohl er sie vorher noch nie gesehen hatte. Und er bestand darauf, wenn ein Mensch gesund werden will, so müsse er seine Sorgen loslassen – sie nicht festhalten oder drauf sitzen bleiben – denn er dürfe sie ihnen nicht wegnehmen/stehlen, sie müssten selbst sich davon trennen und nicht mehr darüber reden, jammern und um Mitleid heischen.

Genau dasselbe Prinzip lernte ich später in der Hunalehre aus Hawaii kennen:

Makia – die Energie folgt der Aufmerksamkeit. Dies bedeutet, je mehr Aufmerksamkeit ich einer Sache schenke, umso mehr Energie gebe ich ihr – und zwar von meiner eigenen Lebensenergie!

Oder sehr griffig ausgedrückt auf Englisch: „where your attention goes, energy flows“

Gleichzeitig sei ein tiefer Glaube an die göttliche Allmacht nötig, die volle Überzeugung, dass der, der das Universum erschaffen hat, auch alles in ihm verändern kann. So wie es in dem Text von Paul Gerhard heißt:

„Der Wolken, Luft und Winden gibt Wege, Lauf und Bahn,

der wird auch Wege finden, da dein Fuß gehen kann.“

Und es erinnert mich an drei weitere Huna Prinzipien:

MANA – alle Macht kommt von innen

ALOHA – bedingungslose Liebe

PONO – Wirksamkeit ist das Maß der Wahrheit

Das Mana-Prinzip gibt die Macht an uns zurück – weg von einem äußeren Gott. Aber natürlich nicht auf der kleinlichen, banalen Alltagsebene, sondern in einem höheren Bereich, wo sich die uns innewohnende Göttlichkeit befindet – und dort sitzt die unendliche Weisheit und die bedingungslose Liebe, die uns ständig umfängt und leitet – wenn wir es zulassen.

Nur wir selbst können uns davor verschließen und nur wir selbst können ihr die Tür öffnen. Mit welcher Methode auch immer wir diese Verbindung herstellen, ist egal – Hauptsache, es passiert, Hauptsache, wir spüren dieses Glück und diese innere Liebe, dieses Vertrauen, beschützt und geliebt zu sein – DAS ist die heilende Energie, die diese unerklärlichen Heilungen von schwersten Krankheiten oder Belastungen, wie es Bruno Gröning nannte, bewirkt!

Und somit sehen wir in Bruno Grönings Wirken das Pono Prinzip am Werk – er hat diese Form, diese Methode gewählt für das deutsche Volk in der Nachkriegszeit, um zum Glauben an das Gute und den eigenen Wert zurückzufinden – zurück zur inneren Unschuld, die völlig verschüttet dalag, nach dem Schrecken der Jahre davor. Gleichzeitig betonte er immer wieder, dass er für die ganze Menschheit gekommen wäre, um die verlorene Verbindung zum Göttlichen wiederherzustellen. UND er betonte, seine Lehre wäre nichts Neues, sondern uralt – und was könnte älter sein als die hawaianische Lebensphilosophie, die vermutlich lemurischen Ursprungs ist?

Ich möchte ein Erlebnis schildern, das ich im Freundeskreis hatte:

Ich begleitete eine Ärztin aus Graz zu einem Einführungsvortrag in Linz. Nachdem sie über Leben und Lehre Bruno Gönings gesprochen hatte, wurden die Zuhörer aufgefordert, sich „einzustellen“ – eben alle Sorgen innerlich abzugeben und an etwas besonders Schönes zu denken. Dabei wurde für 10 Minuten klassische Musik gespielt. Anschließend hatten die Anwesenden Gelegenheit, von ihren Gefühlen und körperlichen Reaktionen zu sprechen.

Ein Mann erzählte von seiner Heilung, die vor einem Jahr stattgefunden hatte: Bei ihm war ein bösartiger Tumor festgestellt worden, mit multiplen Metastasen im Bauchraum. Die Ärzte im Krankenhaus hatten zugegeben, dass es in seinem Fall keine Therapie mehr gäbe und er eine Lebenserwartung von nur mehr wenigen Monaten hätte.

In dieser Situation berichtete ihm sein Arzt vom Bruno Gröning Freundeskreis – er solle doch einmal Kontakt aufnehmen, es wäre nichts zu bezahlen und vielleicht würde es ihm helfen. So ging er zu einer Einführung. Beim „Einstellen“ spürte er heftige Sensationen im ganzen Körper, ein Kribbeln, Zucken, wie elektrischer Strom. Zuhause stellte er sich danach täglich ein, dachte an etwas Schönes und hatte jedes Mal diese starken Reaktionen. Er glaubte ganz unschuldig, dass bei Gott alles möglich sei und gab jeden Zweifel immer wieder ab. Wenige Monate später ließ er sich untersuchen und das Unmögliche war geschehen: keine Metastasen mehr nachweisbar, alle Befunde im Normbereich!

Dieser Mann, ein einfacher Maurer, erzählte seine Geschichte so unspektakulär, dass ich fast die Außergewöhnlichkeit verpasste – als mir aber bewusst wurde, wie hier durch bedingungslosen Glauben die göttliche Kraft wirksam geworden war, kamen mir die Tränen!

Als Ärztin reiste ich für den Freundeskreis nach Ungarn, nach Oslo und durchs Waldviertel – immer in Begleitung sehr netter Freunde, die mich unterstützen. Viele Menschen haben ihre geistige Familie in diesem Freundeskreis gefunden, und auch ich fühlte mich so wohl und genährt darin! Da ich aber bereits meine spirituelle Meisterin in der Form Ammas gefunden hatte, musste ich mich schweren Herzens aus dieser Gruppe wieder zurückziehen – bin ihr aber bis heute freundschaftlich verbunden und freue mich jedes Mal, wenn ich den vierteljährlichen „Schulungsbrief“ erhalte und darin bekannte Gesichter sehe!

https://www.bruno-groening.org/de

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