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„Dies ist ein heiliger Ort. Er gehört energetisch rein gehalten. Wir haben eine Aufgabe - und deshalb bleiben wir solange wie möglich."

Botschaft eines der großen Elfen des Schneeberges

Naturwesen

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Naturwesen

Es muss 1992 gewesen sein, als ich die Bekanntschaft mit zwei wunderbaren Menschen machen durfte:

Margot Ruis und Gerhard Kogoi sind seit damals Herzensfreunde auf dem spirituellen Weg. Gerhard hielt Vorträge an der Volkshochschule über Kristalle und Schamanismus,  seine bescheidene, freundliche Art berührte gleich mein Herz.

Als ich erfuhr, dass er gemeinsam mit seiner Frau Margot Naturwesenseminare anbietet, entschloss ich mich sofort zur Teilnahme. Wie spannend waren Margots Erzählungen über ihre Kontakte zu Baumdevas, Elfen, Wassermädchen oder den Zwergen! In deren Auftrag schrieb sie schließlich das Buch „Naturwesen – Begegnung mit Freunden des Menschen“ – ich kann es bis heute wärmstens empfehlen!

Durch die beiden hörte ich erstmals von der „Anderswelt“  – und von den feinstofflichen Hütern des Naturreiches. Davon, wie es diesen Wesen geht, wenn die menschlichen Gedanken laut oder leise, aufgewühlt oder friedlich sind. Bei den Seminaren gingen wir in die Natur hinaus, wurden alleine losgeschickt, um zu spüren, zu lauschen, uns einzustimmen auf die subtilen Schwingungen rund um uns.

Ich kam mir vor wie im Zauberland. Kein Vergleich zu sonstigen Ausflügen, wo man wohl auch die gute Luft, die herrlichen Bäume, den klaren Himmel bewundert, aber dennoch sehr auf sich bezogen durch den Wald geht.

Hier war alles märchenhaft verwandelt – auch wenn sich mir nie ein Zwerglein oder Wasserwesen zeigte. Das dritte Auge für diese Wahrnehmungen ist nicht bei allen Menschen gleich sensibel. Meist war aber jemand unter den Teilnehmenden, für den der Schleier dünner wurde. Ich verstand, dass es anstrengend ist, allzu rasch zwischen den Ebenen hin und her zu wechseln, also von der alltäglichen zur nichtalltäglichen Wirklichkeit.

Paul Uccusic, ein leider schon verstorbener Wiener Schamane, war eng mit den beiden befreundet. Er schreibt über Margot: „Sie ist eine auf dem uralten Erfahrungsweg des Schamanen. Jenes Wissenden, Forschenden, Fühlenden, dessen Geist in die Erinnerung an diese alte Zeit zurückreicht und der sich der Belebtheit des Alls bewusst ist.“

Ich möchte eine Begebenheit aus Margots Buch zitieren, als sie mit Gerhard einen Ausflug zu einem Wasserfall in der Nähe des Schneeberges machte:

„Ich war noch in der Nähe der Felswand, über die das Wasser im freien Fall herabstürzte, als es mir förmlich den Kopf herumriss: neben mir stand ein großer Elf! Ein Elf der Berge, hier, zwanzig Gehminuten vom Parkplatz entfernt! Wieder durfte ich erleben, wie diese herrliche Schwingung mich mitnahm und mich auf die beste mir zugängliche Ebene brachte. Liebe, Verbundenheit, Selbstvergessenheit …, das ist es, was sie in einem erwecken.

Ich wollte Gerhard auf die Situation aufmerksam machen und winkte ihm zu, worauf er lächelnd zurücknickte und den Zeichenblock schwenkte. Er hatte den Elf ebenfalls gesehen und war gerade dabei, die Szene zeichnerisch festzuhalten.

Schließlich fragte ich den Elf, ob er hier zuhause sei. „Ja, wir leben auf dem Berg“ antwortete er. „Und die vielen Menschen stören euch nicht?“ „In der Nacht und in einem großen Teil des Jahres ist Ruhe.“ Ich fragte weiter: „Und die Schwingungen, die sie hinterlassen?“ „Deren Beseitigung ist unsere Aufgabe. Deshalb sind wir geblieben. Der Berg ist ein heiliger Ort. Er muss bewahrt werden.“

 

Soviel zum Thema Aufgabe der großen Elfen – diese sind verantwortlich für ein ganzes Gebiet und leiden sehr unter den niedrigen Schwingen der Menschen. Indem wir voll Dankbarkeit und mit einem unschuldigen Herzen durch die Natur gehen, laben wir auch diese feinen Wesen, die keine Falschheit kennen.

Dies hat unter anderem auch zu meiner Abneigung gegenüber Zynismus, Ironie und Sarkasmus beigetragen. Die Naturwesen reagieren ausschließlich auf unsere Ausstrahlung, auf unsere Echtheit und Ehrlichkeit. Je naiver, unschuldiger und kindlicher wir sind umso mehr fassen sie Vertrauen. Von Margot habe ich auch erfahren, dass die Wesen auf den Feldern und Weingärten es so geliebt haben, wenn in früheren Zeiten die Bauern ihre Kinder mitgenommen haben. Viele Kleinkinder konnten diese Wesen wahrnehmen und mit ihnen spielen. Die Naturwesen nehmen unseren Astralkörper wahr – wir können vor ihnen unsere Gedanken nicht verstecken.

Eigentlich sollten wir, die wir mit dem freien Willen ausgestattet sind, ihnen ein Vorbild sein. Stattdessen können sie es oft nicht fassen, welche Grobheit und Zerstörungssucht die Menschen antreibt. Dennoch verfolgen sie weiter ihre Aufgaben als Hüter des Pflanzen- und Mineralreiches.

Ich glaube, nun ist auch klar, warum ich die beiden so schätze und ihnen größtes Vertrauen entgegenbringe. Nicht genug damit, dass sie den Menschen ihrer Umgebung den Blick geweitet haben, sie haben auch zunehmend karitative Aufgaben für konkrete Hilfsorganisationen in Indien übernommen. Dafür wurde der Verein „Dana Mudra“ gegründet. Swami Gurusharananda aus Madhya Pradesh wurde mehrmals nach Österreich eingeladen, um hier über das Schulprojekt Ma Sharanam zu sprechen, welches von Dana Mudra unterstützt wird. Ich erinnere mich voll warmer Freude an seine hingebungsvollen Lieder und seine engagierten, liebevollen Erzählungen über die Kinder seiner Schule! Gerhard und Margot reisen regelmäßig dorthin und berichten vom stetigen Wachstum dieses schönen Projektes.

Es gibt zwar seit Jahren keine Naturwesenseminare mehr, aber den jährlichen Vereinsausflug lasse ich mir nicht entgehen!

2011 hat Margot ihr zweites Buch geschrieben „Naturwesen und Erdheilung – Leben mit der Anderswelt“ und 2013 wurde ein Film über Margot und Gerhard mit dem Titel „Naturwesen – Botschaft von vergessenen Freunden“ gedreht. Mittlerweile gibt es bereits eine englische und portugiesische Fassung davon! http://www.naturwesen-derfilm.at

Die Freundschaft mit Margot und Gerhard gehört zu den schönsten Geschenken, die mir das Leben machte und wurde nie von einer Unstimmigkeit getrübt – ich bin sicher, wir gehören zur selben Seelenfamilie!

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